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Über uns und unsere Kreativität auf Deutsch



INTERVIEW MIT FJARNE VOGET- Freiwilliger an dem Nationalkollegium „Elena Cuza”


1. MONICA: Kannst du dich bitte vorstellen?

FJARNE: Mein Name ist Fjarne Voget. Ich bin 18 Jahre alt. Ich komme aus der Nähe von Hamburg. In meiner Freizeit spiele ich gerne Handball und im Sommer mache ich auch gerne Wassersport. Ich habe zwei jüngere Schwestern, Marlene und Josefine.


2. MONICA: Wie hast du dich entschieden nach Rumänien zu kommen?

FJARNE: Mir war am wichtigsten ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) im Ausland zu machen. Deshalb habe ich mich bei einer deutschen Organisation „Kulturweit” beworben. Ich habe dabei nicht angegeben, in welchem Land ich arbeiten will. Rumänien war eine Überraschung für mich.


3. MONICA: Ich weiß, dass du an den Wochenenden viel mit dem Zug fährst. Welche Städte hast du schon in Rumänien besucht? Was ist dein Lieblingsort?

FJARNE: Ich war schon in Bukarest, Constanța, Brașov, Sibiu und Cluj. Brașov ist auf jeden Fall die schönste Stadt für mich, aber die anderen Städte haben auch tolle Gebäude und schöne Orte.


4. MONICA: Möchtest du uns deine Lieblingserfahrung erzählen?

FJARNE: Als ich mit anderen Freiwilligen in Cluj war, haben wir zufällig den Besitzer von CFR Cluj getroffen und haben zusammen mit ihm gefeiert. Das was echt eine verrückte Geschichte.


5. MONICA: Was gefällt dir an Craiova am besten?

FJARNE: Der Park ist sehr schön. Auch der Weihnachtsmarkt mit den vielen Lichtern hat mir gut gefallen. Außerdem finde ich cool, dass Craiova einen berühmten Fußballverein hat. Da möchte ich auf jeden Fall einmal ins Stadion gehen.


6. MONICA: Was denkst du über Rumänen?

FJARNE: Als ich angekommen bin, ist mir direkt aufgefallen, dass die Menschen hier sehr hilfsbereit und zuvorkommend sind. Die meisten Rumänen wollen das Beste für einen, auch wenn sie die Person nicht gut kennen. In Deutschland gibt es einige Menschen denen nur ihre eigenen Ziele wichtig sind und die sich deshalb nicht so gut um andere Menschen kümmern. In Deutschland muss man sich immer ganz genau an die Gesetze halten und manche Leute rufen schon bei Kleinigkeiten die Polizei an. Natürlich sind Regeln wichtig, aber in Deutschland gibt es teilweise zu viele. Das gefällt mir an Rumänen besser: Sie sind etwas lockerer und regeln Probleme lieber persönlich, statt die Polizei anzurufen.


7. MONICA: Wie findest du das Schulsystem in Rumänien im Vergleich zu Deutschland?

FJARNE: Ich habe von vielen Schülern gehört, dass sie sehr viel mit der Schule beschäftigt sind und fast keine Zeit für Hobbys und Freunde haben. Ich glaube, ein Grund dafür ist der Stundenplan. Als ich meinen Freunden erzählt habe, konnten sie fast nicht glauben, wie lange der Unterricht geht. In Deutschland haben alle Schüler vormittags Unterricht und am Nachmittag Freizeit. In Rumänien müssen die Schüler mehr Hausaufgaben machen und haben während ihrer Freizeit Nachhilfe. In Rumänien muss man ein Thema auswendig lernen, in Deutschland ist es wichtiger, es zu verstehen. Mir gefällt in Rumänien, dass die Klassen in den Profilfächern geteilt werden, weil die Schüler in einer kleineren Gruppe besser lernen können.


8. MONICA: Welche rumänischen Speisen hast du schon probiert?

FJARNE: Ich habe noch nicht viel rumänisches Essen probiert, weil viele meiner deutschen Freunde Vegetarier sind. Ich habe "cozonac" probiert und es war sehr lecker.



9. MONICA: Würdest du nach dem FSJ Rümänien wieder besuchen?

FJARNE: Auf jeden Fall. Einerseits weil Rumänien ein schönes Land ist, aber auch weil ich durch dieses Jahr natürlich viele persönliche Verbindungen mit Rumänien habe. Wenn ich dann noch mal nach Rumänien reise, werde ich mich bestimmt an ganz viele tolle Erlebnisse erinnern.


INTERKULTURELLE ANSÄTZE IM DEUTSCHUNTERRICHT

Häufig wird interkulturelles Lernen als Beitrag zu einem harmonischen Zusammenleben zwischen einheimischen und zugewanderten Menschen verstanden. Dabei wird implizit von einer (fiktiven) Mehrheitskultur und von (ebenso fiktiven) Migranten- oder Minderheitskulturen ausgegangen, die als gegensätzliche – und unveränderliche – Pole aufgefasst werden. In dieser Logik wird Schülerinnen und Schülern aus Migrationsverhältnissen oft automatisch eine gewisse „Herkunftskultur“ unterstellt, auch wenn ihnen diese in Wirklichkeit im Wesentlichen fremd ist. Dieser Ansatz fördert die Tendenz, Kinder bzw.Jugendliche mit einem sogenannten Migrationshintergrund als VertreterInnen einer bestimmten Kultur und nicht als eigenständige Individuen wahrzu­nehmen und zu behandeln und ihr vermeintliches Anderssein – durchaus in positiver Absicht – zu betonen.


Daraus folgt, dass bei der Behandlung aller Unterrichtsprinzipien immer auch mitgedacht werden muss, dass die SchülerInnen auf Grund ihrer Lebens- und Familiengeschichten unterschiedliche Vorerfahrungen und familiäre (also kulturelle) Muster mitbringen. Ein ernsthaftes Aufgreifen all dieser Themen im Unterricht unter Einbeziehung der Lebenswelten der Schülerinnen und Schüler, die individuell sehr unterschiedlich sein können, kommt am Faktor Kultur nicht vorbei. Oder etwas plakativ formuliert: Dass Menschen essen, trinken, schlafen …, ist Natur, aber wie sie essen trinken, schlafen …, das ist Kultur. Dass Menschen glücklich, traurig, wütend … sind, ist menschliche Natur, aber wie sie diese Gefühle zeigen, ist kulturell bedingt.

Das Unterrichtsprinzip hilft allen Beteiligten zu entdecken, - dass Menschen gleichwertig, aber unterschiedlich sind, - dass die Identität eines Menschen auch, aber nicht ausschließlich kulturell bedingt ist und dass sie sich im Lauf eines Lebens verändern und weiterentwickeln kann, - dass es möglich ist, mit Unterschieden zu leben, - dass man voneinander lernen und trotz unterschiedlicher Lebensumstände einander achten, helfen und in Freundschaft leben kann.


Wenn interkulturelle Bildung einen Beitrag zu Integration leisten will, dann muss interkulturelle Bildung als Menschenrechtsbildung, als Antidiskriminierungsbildung, als Bildung, die gesellschaftliche Zusammenhänge aufgreift, verstanden werden. Der Wandel gesellschaftlicher und kultureller Bedingungen macht eine verständigungsorientierte Begegnung mit anderen Kulturen und Lebensformen notwendig. Interkulturelle Pädagogik in diesem Sinn kann einen wichtigen Beitrag zur Integration leisten, weil sie über das Wissen und Verständnis für andere Kulturen die gesellschaftlichen Verhältnisse aufgreift und einen Beitrag zur Gestaltung unserer Zukunft leistet. Gleichzeitig braucht es ein Umdenken unserer Bildungspolitik und Schulstrukturen, die es ermöglichen, Chancengleichheit herzustellen und Vielfalt als wirkliches Potenzial zu erleben.

Bedingungen für den Erfolg internationaler Schulpartnerschaften

1.Die eingesetzte Zeit

Eine Partnerschaft braucht Zeit „Partnerschaft“ ist eine Qualität, die in der Verantwortung aller beteiligten Schulen liegt. Sie ist nur in langfristiger Zusammenarbeit zu verwirklichen und bedarf der systematischen Förderung aller AkteurInnen der Schulgemeinschaft. Partnerschaftliches Lernen braucht wechselseitiges Vertrauen, das sich nur langfristig entwickeln und vertiefen kann.

2. Die intensiveTeilnahme

Partnerschaft und Teilnahme sind eng miteinander verknüpft. Das Prinzip der „Partnerschaft“ zwischen Schulen verschiedener Kontinente baut auf der Qualität der Partizipation von SchülerInnen und LehrerInnen in ihrer jeweiligen Schule auf.

3.Gemeinsame Themen

Bildungskooperationen brauchen einen inhaltlichen Fokus, um den sich die Zusammenarbeit der Schulen organisiert. Erfahrungen zeigen, dass sich Themen, die für alle Beteiligten relevant sind, wie etwa „Alltag und Familie“, „Europa“, „Menschenrechte“, „Ökologie“, „Frieden“, „Zukunft“, „Demokratie“, „Kunst“, „Bildung“, aber auch „Tourismus“, „wirtschaftliche Entwicklung“ und „Architektur“ am besten eignen.

4. Fächerübergreifende Kooperation

Die Nachhaltigkeit mit Enthusiasmus begonnener Projekte kann durch fächerübergreifende Zusammenarbeit zwischen LehrerInnen und SchülerInnen gesichert werden, insbesondere dann, wenn auch Direktion und Elternvertretung die Partnerschaft unterstützen. Die Verankerung im Schulprogramm trägt zur Stabilität von Partnerschaften bei.

5.Vielfalt der Sprachen

Für Schulpartnerschaften allgemein gilt: Die Kommunikation soll im Mittelpunkt stehen, deshalb sollten neben der Arbeitssprache auch andere Sprachen verwendet werden, die entweder in der Schule unterrichtet werden oder in der multikulturell zusammengesetzten österreichischen Klasse sowieso gesprochen werden.

6.Didaktische Vielfalt

Internationale Projekte brauchen je nach gesellschaftlicher und kultureller Situation unterschiedliche didaktische Ansätze. Projekte wie H.E.L.P. (E-Twinning-Projekt) im letzten Schuljahr, Partnerschaften mit Schüleraustausch und andere Projekte haben mich immer dabei unterstützt, diese interkulturellen Prinzipien in meinen Unterricht einzusetzen.

Die Schulpartnerschaften tragen folglich dazu bei, dass Vorurteile abgebaut werden, dass neue Kontakte zwischen Menschen, Regionen, Völkern und Ländern entstehen, dass alle ihre Meinungen neu definieren und mögliche Freundschaften knüpfen. Für diese bieten Schulpartnerschaften oft eine erste Auseinandersetzung mit dem Anderssein, mit anderen Kulturen, fremden Sprachen oder unterschiedlichen Verhaltensweisen. Sie stellen eine außerordentlich gute Möglichkeit, den Unterricht zu beleben und zu modernisieren, so dass man zur richtigen Entwicklung der Jugendlichen beitragen kann.



Bibliografie:

Teutsch, Rüdiger: „ Aus Nachbarn werden Freunde. Schulpartnerschaften mit Ländern in Mittel-, Ost- und Südosteuropa“. Wien: BMBWK, 2003.

www.iz.or.at- Webseite des Interkulturellen Zentrums Materialiensammlung und Formulare

www.projekte-interkulturell.at -Das Referat für interkulturelles Lernen im Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur unterstützt LehrerInnen bei der Umsetzung des Unterrichtsprinzips „Interkulturelles Lernen“.

http://www.viel-falter.org

Cristea Camelia-Ecaterina

WIE LÄUFT DER UNTERRICHT IN DEUTSCHLAND?

Interview mit einer deutschen Schülerin

1. Gibt es in deiner Schule Klassen mit Profil? Wenn ja, welche Profil gibt es und welches hast du gewählt?

Ja, in meiner Schule gibt es Klassen mit Profil. Es gibt also eine psychologisch-pädagogische Klasse, biologisch-medizinische Klasse, journalistisch-kulturwissenschaftliche Klasse, Manager-Klasse, theater-künstlerische Klasse und es gibt auch zwei bilinguale Klassen, nämlich eine mit Deutsch und eine mit Spanisch. Ich habe eine bilinguale Klasse mit Deutsch gewählt.


2. Wie lange dauert eine Unterrichtsstunde bei dir? Wie sieht der Unterricht aus?

Eine Unterrichtsstunde dauert bei mir 45 Minuten. Im Unterricht erzählt uns natürlich erstmal der Lehrer von Thema und dann machen wir Aufgaben, entweder arbeitet jeder alleine oder arbeiten wir zusammen in den Gruppen, was für uns eigentlich immer am besten ist. Außerdem schauen wir auch manchmal Filme, am meisten aber, wenn ein Vertretungslehrer kommt. Sonst machen wir auch manchmal Präsentationen.


3. Betrachtest du deine Schule als modern? Warum?

Ja, ich betrachte meine Schule als ganz modern. In der Schule haben wir einen Fitnessstudio, das in letztem Schuljahr entstanden ist. Außerdem gibt es in vielen Klassenzimmer moderne Multimediatafeln.


4. Was magst du am besten an deiner Schule?

Am besten mag ich glaube ich die Stimmung in den Pausen. Also fast in jeder Pause hören wir Musik vom Schulradio und das finde richtig cool, denn wir können uns dann kurz entspannen und den Stress abbauen. Drei Schüler aus einer anderen Klasse lassen dann die Musik laufen.


5. Was wurdest du an deiner Schule verändern?

Eigentlich würde ich an meiner Schule eher nichts verändern. Ich mag meine Schule so, wie sie ist. Ich fühle mich in meiner Schule wohl und das finde ich am wichtigsten.



Schülerin: Berceanu Catalina-Georgiana, XII I









Kreativität der Schüler in deutscher Sprache


Die Sterne weinen


Vergiss alle Tränen, die wir vergossen,

Der Himmel wird daran immer für uns erinnern.

Damals gingen wir durch den Garten spazieren,

Aber jetzt ist unser weißes Löwenmaul blutig.

Sogar die Sterne weinen, ist das nicht traurig?

Wo sind alle unsere Träume jetzt?

Wir ignorierten jedes Gesetz

Der Welt, die uns schützen wollte,

Und jetzt schweben wir auf einer Wolke,

Weit weg von unserem alten Leben.

Ziemlich bald werden wir fallen...

Bis dahin, bleiben wir zusammen.



Șerban Mario Vlad, 9H



Die beste Mutter


Ich danke dir von Herzen

Für das Leben , das du mir gegeben hast

Für deine grenzenlose Liebe

Und für das Lächeln, das mich wärmt.

Manchmal denken wir anders,

Manchmal sind wir das beste Team

Aber ich vergesse nie, es dir zu sagen

Dass du die beste Mutter aus der Welt bist!


Es gibt Momente, die endlich vergehen

Es gibt Personen, die kommen und gehen

Aber es gibt nur eine Person, der ich sage:

Du bist die beste Mutter aus der Welt!


Wenn du nicht wärst und wenn du nicht lächest,

Wenn du manchmal nicht mit mir streitest

Ich habe niemand zu sagen

Du bist die beste Mutter!


Weder Tag noch Nacht,

Keine Sonne, kein Wind,

Kein Glück auf Erden

Ohne dich, liebe Mutter, das alles wäre nicht.


Ana-Maria Șorop, 11 I

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